Anker Empathie

Ruth Cohn, eine große Humanistin, pflegte gerne zu sagen: „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Das wichtigste Thema überhaupt hinter den vielen Bildungs- und Kommunikationsthemen ist die Selbstempathie (Selbstmitgefühl).
Prof. Dr. med. Luise Reddemann, Traumaexpertin, setzt neben dem Pädagogen Paul Gilbert, ebenso das Mitgefühl an erste Stelle: „Das Entscheidende ist Mitgefühl mit mir selbst. Das ist der Anfang von allem. Leider haben wir keine Tradition, die diese Haltung kultiviert. In unserer leistungsorientierten Welt lernen wir alles, nur nicht, liebevoll mit uns zu sein, wenn wir ganz unten sind.“ Somit beginnen wir ganz von vorne, denn am Anfang von allem anderen steht die Kompetenz der Selbstempathie, die aus dem Urvertrauen und dem verankerten frühen Bindungsgefühl geboren wird. Doch auch unsichere Bindungen können korrigiert werden, da das Gehirn formbar ist. Es braucht nur etwas Zeit für die dafür notwendige selbstempathische Selbstannahme - als Grundton eines resilienten und inklusiv-empathischen Menschen.

z Selbstarchologie

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